Eine Immobilienbesichtigung ist der Moment, in dem der Traum von den eigenen vier Wänden greifbar wird. Wer ein Haus besichtigt, vertraut in erster Linie auf sein Bauchgefühl. Doch was gilt es dabei zu beachten, damit Sie sowohl das Potenzial der Immobilie erkennen, als auch eventuelle Mängel frühzeitig enttarnen?
Wer sich bald ein Haus ansieht, sollte sich bereits im Vorfeld einen ersten Eindruck von der Immobilie und der Umgebung verschaffen – ganz gleich, ob mit oder ohne Makler. Eine gründliche Vorbereitung ermöglicht es, das Preis-Leistungs-Verhältnis während der Besichtigung besser zu beurteilen.
Vor der Besichtigung: Wichtige Recherchen und der Nutzen eines Maklers
Bevor Sie das Haus betreten, lohnt sich ein Blick auf das Exposé. Hier finden Sie entscheidende Informationen wie das Baujahr, die Wohnfläche und den Grundriss – Details, die Ihnen eine erste Orientierung bieten und die Besichtigung gezielt vorbereiten.
Ein erfahrener Makler ist von Anfang an sinnvoll: Er kennt den Markt, kann wichtige Fragen beantworten und hilft Ihnen, potenzielle Mängel zu erkennen. Mit seiner Unterstützung können Sie gezielt auf Verhandlungsspielräume eingehen und treffen eine fundierte Entscheidung.
Fordern Sie zudem wichtige Dokumente wie den Grundbuchauszug und den Energieausweis an, um rechtliche und bauliche Details zu klären. Nutzen Sie Online-Tools, um sich ein umfassendes Bild der Lage zu machen und potenzielle Risiken wie Lärm oder Umweltfaktoren zu prüfen. Ein Blick auf den Immobilienmarkt der Region hilft Ihnen zudem, den Preis realistisch einzuschätzen und zu prüfen, ob er im Einklang mit den aktuellen Marktverhältnissen steht.
Während der Besichtigung
Bei einer Hausbesichtigung sollten sowohl emotionale als auch sachliche Aspekte berücksichtigt werden. Achten Sie darauf, wie Sie sich im Raum fühlen und ob die Raumaufteilung Ihren Bedürfnissen entspricht. Doch auch die Prüfung praktischer Details ist hierbei wichtig. Prüfen Sie die Anzahl der Steckdosen und Wasseranschlüsse sowie die Maße für Ihre Möbel. Achten Sie außerdem auf sichtbare Schäden wie verzogene Fensterrahmen oder unangenehme Gerüche. Besonders der Keller sollte auf Feuchtigkeit und Schimmel geprüft werden. Auch die Dichtigkeit des Dachs, die Heizungs- und Trinkwasseranlagen sowie der Zustand von Fenstern, Türen und Fassade sind wichtig.
Ein erfahrener Makler kann Sie bei dieser sorgfältigen Prüfung unterstützen und wertvolle Hinweise zu möglichen Mängeln sowie zu den rechtlichen und baulichen Aspekten der Immobilie geben. Eine gründliche Prüfung der Bausubstanz ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass sich Ihre Investition in die Immobilie langfristig auszahlt und ist auch für eventuelle Kaufpreisverhandlungen wichtig.
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Hinweis
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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