Nach langem Warten hat sich der Traum von der ersten eigenen Immobilie erfüllt. Der Stress und die Ungewissheit, die während der Suche und den Verhandlungen sicherlich präsent gewesen sind, fallen von einem ab. Die Stimmung könnte nicht besser sein. Bei aller Euphorie und Freude sollten der geplante Umzug oder die Vermietung aber nicht vorschnell und überstürzt angegangen werden.
Müssen Mängel beseitigt oder Reparaturen und andere Baumaßnahmen vorgenommen werden? Überprüfen Sie die Immobilie lieber einmal mehr, bevor unangenehme Überraschungen zu Tage treten. Schließlich soll sich der Immobilienkauf am Ende nicht als Kostenfalle erweisen. Jede Zusatzinformation kann im Fall von unklaren Mängeln oder beim Wiederverkauf wichtig sein. Was können Sie dafür im Vorfeld tun?
Zusatzinformation einholen
Holen Sie sich schriftliche Unterlagen zu bestehenden Mängeln und anderen relevanten Angaben, die auf bauliche Maßnahmen hinweisen oder diese belegen. Hier bekommen die Informationen her:
- Besichtigung mit Baugutachter
- Bei Stadt/ Landkreis nachfragen
Das sind unter anderem Angaben zu den früheren Besitzern oder der Hausnutzung. Aber auch mögliche Einschränkungen wie Denkmalschutz oder andere bauliche Beschränkungen fallen darunter.
- schriftliche Offenlegung des Verkäufers
Bitten Sie bei dem Verkäufer beispielsweise um Nachweise und Rechnungen, die Umbaumaßnahmen, Reparaturen oder bestehende und vergangene Schäden (Schimmel, Wasserschäden) aufführen.
Halten Sie alle Unterlagen, die Sie erhalten und später eventuell selbst in Rechnung stellen, übersichtlich und ordentlich in einem Hausjournal fest. Ein Ordner reicht dafür völlig aus.
Fixkosten nicht vergessen
Als neuer Hausbesitzer sind Sie finanziell in der Pflicht. Das umfasst auch laufende Kosten, die regelmäßig auftreten. Neben Strom-, Wasser- oder Heizkosten fallen noch weitere Fixkosten an. Dazu gehören die Versicherungskosten (Wohngebäudeversicherung, etc.) oder Gebühren für die Straßenreinigung oder die Müllabfuhr. Sind Sie sich unsicher, welche Kosten noch auf Sie zukommen, können Sie sich vertrauensvoll an einen regionalen Immobilienmakler wenden. Planen Sie bei der Darlehensvergabe lieber etwas mehr Kapital für Reparaturen und andere anfallende Kosten mit ein.
Wenn der traumhafte Ausblick nur von kurzer Dauer ist
Sie sind in Ihre Immobilie eingezogen und genießen regelmäßig den Ausblick auf die schöne Natur vor dem Haus? Damit das noch lange so bleibt, gehen Sie vorher sicher, dass keine neuen Häuser oder Straßen um die eigene Immobilie geplant sind. Fordern Sie dazu schriftlich die kommunalen Bebauungspläne an. Dabei kann Ihnen auch ein regionaler Makler behilflich sein. Auch bei Fragen rund um Ihre Immobilie ist der Profi der richtige Ansprechpartner.
Haben Sie Fragen zu Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern – individuell und persönlich.
Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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Selbst das reichste Fünftel der Deutschen hat es aktuell schwer, eine bezahlbare Immobilie zu finden. 5.000 Euro netto im Monat reichen einem Paar kaum noch für die eigenen vier Wände – geschwiege denn einem Paar mit mittlerem Einkommen. Was können Immobiliensuchende jetzt tun?
Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) kam zu dem Ergebnis, dass der Immobilienerwerb selbst für Besserverdiener schwieriger geworden ist, obwohl inzwischen mehr Immobilien am Markt sind. Dennoch waren Ende letzten Jahres nur 47 Prozent der angebotenen Immobilien für das einkommensreichste Fünftel der Gesellschaft erschwinglich. Anfang 2022 waren es noch 62 Prozent.
Für Immobiliensuchende mit mittlerem Einkommen hat sich die Situation ebenfalls weiter verschärft. Konnte sich ein Paar mit monatlich rund 3.730 Euro Einkommen Anfang letzten Jahres noch etwa 40 Prozent der angebotenen Immobilien leisten, waren es Ende 2022 nur noch 28 Prozent.
Nicht kaufen ist auch keine Lösung
Gründe der geringen Erschwinglichkeit sind die hohe Inflation und die daraus resultierenden gestiegenen Zinsen, Baukosten sowie Verbraucherpreise. Laut der Studie des IW finden sich in den deutschen Top-7-Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart weniger bezahlbare Kaufimmobilien, obwohl das Angebot gestiegen ist. Die Zahl der bezahlbaren Immobilien hat sich dagegen von Anfang bis Ende 2022 mehr als halbiert. Ähnlich ist es in den Speckgürteln der Metropolen.
Immer mehr Immobiliensuchende ziehen sich vom Immobilienkauf zurück. Das hat zur Folge, dass der Druck auf den Mietmarkt steigt. Suchen mehr Menschen eine Mietwohnung hat das zur Folge, dass die Mieten steigen. Und diese sind 2022 wieder stärker gestiegen als in den Jahren zuvor. Unter Umständen ist eine Mietwohnung kaum noch günstiger als das Eigenheim.
Was tun?
Wer sich professionell bei der Immobiliensuche und bei der Finanzierung begleiten lässt, erhöht die Chance eine passende Immobilie zu finden. Ein Qualitätsmakler weiß, wo derzeit bezahlbare Immobilien zu finden sind. Darüber hinaus berät er Sie hinsichtlich einer Finanzierung und empfiehlt Ihnen einen Finanzierungsexperten, wenn er nicht sogar selbst eine Abteilung für Immobilienfinanzierung hat.
Ein lokaler Qualitätsmakler prüft Ihren Eigenkapitalanteil sowie Ihr monatliches Einkommen und sagt Ihnen, wie viel Immobilie Sie sich leisten können. Dazu weiß er, wie viel eine Immobilie wert ist. Durch seine Expertise und langjährige Marktkenntnis kann er einschätzen, wann ein Immobilienverkäufer zu viel für seine Immobilie verlangt. In diesen Fällen unterstützt er Sie bei der Verhandlung mit dem Verkäufer.
Haben Sie Fragen zum Kauf einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.
Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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Kaufinteressenten mit weniger Einkommen können aufatmen. Ab Juni dieses Jahres soll das Baukindergeld-Programm zwar nicht fortgeführt, aber ersetzt werden. Der Erwerb von Wohneigentum wird durch das neue Förderprogramm weiter unterstützt.
Laut Klara Geywitz, der aktuellen Bauministerin, stehen jährlich mehrere Millionen Euro für ein neues Programm der Bundesregierung zur Förderung des Wohneigentums zur Verfügung. Der Traum vom Eigenheim soll so wieder bezahlbar werden. Gerade in Zeiten hoher Inflation, gestiegener Zinsen und strengeren Darlehensvergaben bei Banken ist das ein positives Signal für alle Käufer, die sich eine Immobilienfinanzierung kaum oder gar nicht leisten können.
Wer erhält die neue Förderung?
Familien mit einem Jahreseinkommen von bis zu 60.000 Euro sind berechtigt, das neue Förderprogramm in Anspruch zu nehmen. Je Kind soll sich die Fördersumme um 10.000 Euro erhöhen. Insgesamt stellt der Bund für das KfW-Förderprogramm jährlich 350 Millionen Euro zur Verfügung. Familien beantragen die Förderung über die KfW-Bank. Förderberechtigte erhalten im Rahmen des neuen Programms zinsvergünstigte Kredite von der staatlichen Förderbank.
Welche Bedenken gibt es?
Verbände wie der Verband Wohneigentum (VWE) bezeichnen die neu geplante Förderung als „Tropfen auf dem heißen Stein“. Diese Aussage bezieht sich auf Familien, die sich ohne Wohneigentumsförderung kein Haus leisten könnten. Denn die geplante finanzielle Unterstützung beziehe sich nur auf energetisch anspruchsvollen Neubau im Hochpreisniveau. Die Kosten, die dabei auf finanziell schlechter gestellte Familien zukommen, können laut Experten durch die Höhe des Förderbetrags nicht komplett gedeckt werden.
Weitere Fördermöglichkeiten im Auge behalten
Neben den zinsgünstigeren Krediten können Hausbauer und Käufer von Bestandsimmobilien weitere Förderungen in Anspruch nehmen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) entlastet Eigentümer, die bauen oder energetisch sanieren, zusätzlich. Auch für die BEG gibt es 2023 Änderungen, die Käufer im Blick behalten sollten. Der Pflicht zur Klimaneutralität bei Gebäuden beizutragen, können Käufer und Hausbauer weder bei einer sanierungsbedürftigen Bestandsimmobilie noch bei einem Neubau entgehen. Die Anforderungen an Immobilien sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt und wurden 2023 novelliert.
Mit Experten sprechen
Kaufinteressenten, die förderberechtigt sind, schauen am besten mit einem Immobilienmakler nach einem Objekt, das ins Budget passt. Auch wenn die Fördergelder die Finanzierung erleichtern, dürfen künftige Eigentümer sich nicht übernehmen. Dazu gehört neben dem Kaufpreis auch, die Nebenkosten einzuplanen. Diese beinhalten auch die verpflichtenden Anforderungen des GEG, die Käufer finanzieren müssen.
Ein Energieberater muss ebenfalls für die energetischen Baumaßnahmen oder Sanierungen hinzugezogen werden. Der weiß, was möglich ist und was nicht. Zusammen mit dem Makler kann nach einem lokalen und guten Experten Ausschau gehalten werden. Der regionale Immobilienprofi weiß auch, wie sich die energetischen Maßnahmen auf den Wert der Immobilie auswirken.
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„Kann ich mir jetzt noch eine Immobilie leisten?“ Diese Frage stellen sich nach gestiegener Inflation und erhöhter Zinsen, teurer Baukosten und weltweiter Krisen viele Immobiliensuchende. Doch Immobilienexperten sagen, dass der Traum von den eigenen vier Wänden nach wie vor erfüllbar ist.
Wer bislang eine Immobilie suchte, musste sich mit hohen Immobilienpreisen auseinandersetzen. Inflation und gestiegene Zinsen scheinen jetzt die Immobilienfinanzierung zu erschweren. Das hat dazu geführt, dass in einigen Teilen Deutschlands die Nachfrage nach Immobilien um mehr als 50 Prozent zurückgegangen ist.
Finanzierungsexperten sagen allerdings, dass die gestiegenen Zinsen immer noch vergleichsweise niedrig sind. Da von einer weiteren Anhebung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (EZB) ausgegangen werden kann, ist eine Finanzierung jetzt günstig.
Wer sich aber an die veränderten Rahmenbedingungen anpasst, kann auch jetzt noch eine Immobilie finanzieren. Es kommt dabei aber auf eine angepasste Strategie und die richtigen Maßnahmen an. Ein erfahrener Immobilienprofi berät Sie, wie Sie auch unter den aktuellen Rahmenbedingungen sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen können.
In unserem Video finden Sie Tipps, worauf Sie derzeit beim Immobilienkauf achten müssen.
Aktuell ist es nicht einfach für Immobilienverkäufer und -käufer zusammenzufinden. Energiekrise, Inflation und steigende Zinsen verunsichern immer noch viele Immobiliensuchende. Viele wenden sich wieder dem Mietmarkt zu. Dort steigt allerdings erneut der Druck, so dass eine Mietwohnung weder leicht zu finden, noch günstiger als der Immobilienkauf ist. Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden kann nach wie vor erfüllt werden, wenn man sich auf die neue Situation einstellt.
Um in der aktuellen Situation eine bezahlbare Immobilie zu finden, braucht es einen Immobilienprofi, der nicht nur Käufer und Verkäufer zusammenbringt, sondern der auch zwischen beiden Seiten vermittelt und bei einer Einigung hilft. Dazu stehen wir Ihnen mit unserer Expertise, unserer langjährigen Erfahrung und unseren Leistungen zur Seite:
- Wir unterstützen Sie bei der Immobiliensuche.
- Legen Sie über unsere Webseite einen Suchauftrag mit Ihren Anforderungen an Ihre Traumimmobilie an.
- Vielleicht haben wir schon ein passendes Objekt in unserem Bestand.
- Falls nicht, begeben wir uns auf die Suche und melden uns bei Ihnen, sobald wir eine Immobilie gefunden haben, die zu Ihren Kriterien passt.
- Wir besprechen mit Ihnen Ihr Budget und beraten Sie, wie viel Immobilie Sie sich leisten können.
- Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einer Finanzierung.
- Wir empfehlen Ihnen Finanzierungsexperten, die Sie hinsichtlich der passenden Finanzierungsstrategie beraten.
- Wir bereiten Sie auf den Termin bei Ihrer Bank vor.
- Wir helfen Ihnen beim Zusammentragen der zur Finanzierung nötigen Unterlagen für Ihre Bank.
- Ebenso helfen wir Ihnen beim Zusammentragen der nötigen Unterlagen für den Verkäufer.
- Wir ermitteln den Wert einer Immobilie.
- Wir nehmen die angebotene Immobilie in Augenschein, damit Sie nicht die Katze im Sack kaufen.
- Wir übernehmen die Preisverhandlung mit dem Verkäufer.
- Haben Sie sich mit dem Verkäufer geeinigt, bereiten wir den Kaufvertrag vor.
- Wir kümmern uns darum, dass der Immobilienkauf rechtssicher und reibungslos abläuft.
- Wir können Ihnen einen Notar für die Beurkundung des Kaufvertrages empfehlen.
- Wir begleiten Sie zum Notartermin.
- Wir begleiten Sie zur Immobilienübergabe und erstellen das Übergabeprotokoll.
- Wir stehen Ihnen auch nach der erfolgten Übergabe mit Rat und Tat zur Seite, falls sich nachträglich besondere Umstände ergeben sollten.
Haben Sie Fragen zum Immobilienkauf? Dann kontaktieren Sie uns oder kommen Sie in unserem Büro vorbei. Wir beraten Sie ganz unverbindlich.
Wir bedanken uns bei Ihnen für die erfolgreiche Zusammenarbeit 2022 und wünschen Ihnen eine schöne Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2023!
Hinweise
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Sie haben sich gegen einen Neubau entschieden und möchten lieber eine bereits bestehende Immobilie kaufen. Eine gute Idee, bei der aber schnell mal etwas schief gehen kann. Zum Beispiel können Kosten entstehen, die nicht bedacht waren und dann zur unangenehmen Überraschung werden. Darauf und auf die folgenden Punkte sollte deshalb geachtet werden.
Es sind unter anderem versteckte Baumängel, veraltete Heizsysteme oder ärgerliche Feuchtigkeitsschäden, die zu überraschenden Mehrkosten führen können. Der preisliche Aufwand für diese Sanierungsarbeiten und Reparaturen kann schnell mehrere tausend Euro betragen. Und wenn man für den Kauf der Immobilie bereits ein Darlehen aufnehmen musste und keine finanziellen Puffer eingeplant hat, besteht keine Möglichkeit, die ungeplanten Rechnungen zu bezahlen.
Schimmel, Feuchtigkeit, Hausschwamm
Daher sollten diese Kosten am besten gleich vermieden werden. Achten Sie also genau, ob sich in Ihrer Traumimmobilie sichtbare Wasserflecken befinden oder ob sich besonders in den Raumecken Geruch bildet. Schauen Sie zudem genau auf die Wände hinter Einbaugegenstände, auf Fensterrahmen und Balken. Befindet sich dort Schimmel, sollten Sie hellhörig werden. Denn Schimmel und Hausschwamm können nicht nur dazu führen, dass das Mauerwerk unbrauchbar wird, sondern auch Gesundheitsschäden entstehen lassen.
Elektrizität
Sämtliche Stromleitungen sollten den aktuellen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Sind diese über dreißig Jahre alt, ist das nicht der Fall. Die DIN-Norm 18015 legt die Mindeststandards für elektrische Anlagen in Wohngebäuden fest. Ist die von Ihnen auserkorene Immobilie schon älter und wurde vom Verkäufer noch nicht entsprechend saniert, sollten Sie ganz genau auf Stromleitungen und weitere Elektronik schauen. Mängel müssen zwar genannt werden, aber Sie müssen schließlich Ihre Finanzen im Blick behalten.
Verbrauch von Energie, Heizung und Nachrüstpflicht
Gerade in der aktuellen Situation ist der Blick auf die Energiekosten ein besonders wichtiger. Erste Hinweise auf die Energiekosten oder damit zusammenhängende Sanierungsmaßnahmen liefert der Energieausweis. Der ist beim Verkauf Pflicht für den Eigentümer, heißt, Sie bekommen ihn auf jeden Fall zu sehen. Nach den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) muss eine Immobilie energetisch nachgerüstet werden. Hat das der Vorbesitzer noch nicht übernommen, müssen Sie das als neuer Eigentümer innerhalb einer Frist übernehmen. Dazu gehören
- Dämmung der Heizungs- und Warmwasserleitungen
- Dämmung von Dach und Dachboden
- Heizungsaustausch
Gerade bei gesetzlichen Pflichten kommen viele Fragen auf. Ein Makler hilft Ihnen nicht nur, eine neue Immobilie zu finden, sondern kann Sie auch zur Nachrüstpflicht und all Ihren weiteren Fragen zum Thema Immobilienkauf beraten. Sollten Sie zudem Handwerker oder andere Experten benötigen, kann Sie Ihr lokaler Makler bei der Suche unterstützen.
Sie haben vor, eine Bestandsimmobilie zu kaufen und haben jede Menge Fragen? Kein Problem – kontaktieren Sie uns, wir beantworten sie gern.
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Die Überteuerung von Immobilien und der Massenandrang von Mitbewerbern machen es schwierig, ein neues Zuhause zur Miete oder zum Kauf zu finden. Gerade Haushalte mit wenig Einkommen und kaum oder gar keinen Rücklagen haben es besonders schwer. Doch Immobilien lassen sich nicht nur in den gängigen Portalen finden.
Interessenten müssen ihre Immobilie nicht allein suchen. Wenn bereits lange nach einer Wunschimmobilie geschaut wurde, ist es ratsam, einen lokal ansässigen Immobilienmakler mit der Suche zu beauftragen.
Kaufinteressenten stehen dabei anderen Herausforderungen gegenüber als Mieter. Da für ein Kaufobjekt mehr Geld investiert werden muss als in eine Mietwohnung und auf neue Eigentümer gesetzliche Sanierungspflichten nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) zukommen können, sollte bei der Suche noch besser hingeschaut werden. Neben dem Kaufpreis und den Kaufnebenkosten kommen dann zusätzliche Sanierungskosten auf die neuen Käufer zu.
Für Mieter ist es wichtig zu wissen, dass es Fälle gibt, in denen man sich an einen Makler wenden muss. Und zwar dann, wenn es um eine Klage gegen Eigenbedarf geht. Denn fehlender angemessener Ersatzwohnraum kann vor Gericht als Widerspruchsgrund angesehen werden. Dafür muss sich der Mieter nachweislich um eine neue Wohnung bemüht haben. Das bezieht auch die Suche über den Makler mit ein.
Im Video erfahren Sie wie Sie den Suchauftrag erteilen und wie der Makler Sie unterstützen kann.
Wer sich eine Immobilie kaufen möchte, muss Einiges einplanen und beachten, damit das Eigenheim nicht zur Kostenfalle wird. Was ist für den Hauskauf-oder Wohnungskauf wichtig? In dieser Checkliste sind die relevantesten Punkte aufgeführt.
Erstens: Bedürfnisse und Wohnwünsche zusammentragen
An erster Stelle sollte klar sein, was die neue Immobilie auf jeden Fall haben muss und was zwar schön, aber nicht notwendig ist. Zum Beispiel:
- Wie viel Zimmer muss das Haus/die Wohnung haben?
- Ist Barrierefreiheit wichtig?
- Wie weit dürfen Einkaufsmöglichkeiten, Schule, Kita und Ärzte maximal entfernt sein?
- Welchen Baustil soll die Immobilie haben?
- In welchem darf Zustand die Immobilie sein? (renovierungsbedürftig etc.)
- Wie viele Bäder und Schlafzimmer sind gewünscht?
Zweitens: Finanzierung klären
Bevor man sich auf die Suche begibt, muss das Budget für den Immobilienkauf festgelegt werden. Dabei sollte bedacht werden, dass neben den Darlehensraten auch noch Lebenshaltungskosten und zusätzlich aufkommende Rechnungen finanziert werden müssen. Steht das Budget, muss ein passender Finanzierungspartner gefunden werden. Erst mit der Finanzierungszusage sollten Interessenten nach Immobilien schauen.
Drittens: Unterlagen vorbereiten
Folgende Unterlagen sollten vorbereitet und dem Verkäufer/dem Makler vorgelegt werden – egal, ob vor oder direkt zur Besichtigung:
- Finanzierungszusage der Bank
- Beim Kauf ohne Bankfinanzierung: Kontoauszug
- Extra, aber kein Muss: „Bewerbungsmappe“ mit Selbstauskunft
Viertens: Besichtigung
Darauf sollte bei der Besichtigung geachtet werden:
- Feuchtigkeitsschäden, Schimmel, Hausschwamm: Wasserflecken/Geruchsbildung in den Räumen?
- Sind die elektrischen Anlagen auf dem neuesten Stand (DIN 18015)?
- Sind Heizungs- und Warmwasseranlagen gedämmt?
- Wie hoch ist der Energieverbrauch der Immobilie?
- Gibt es andere sichtbare Schäden an Fenstern, Wänden etc.?
- Wurde die Immobilie (falls kein Neubau) bereits nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) energetisch saniert?
- Werden alle Wohnwünsche erfüllt?
Fünftens: Verkaufsabschluss
Gefällt das Objekt und erteilt der Verkäufer die Zusage, ist der nächste Schritt des Käufers den Notar zu organisieren und den Kaufvertrag in Absprache mit dem Verkäufer aufsetzen zu lassen. Nach der Unterschrift und der Objektübergabe übernimmt der Käufer alle Pflichten als Eigentümer.
Möchten Sie eine Bestandsimmobilie kaufen? Wir unterstützen Sie dabei und beraten Sie auch gern dazu, was beim Kauf wichtig ist. Kontaktieren Sie uns.
Hinweise
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Viele junge Familien, die sich ein Eigenheim zulegen, denken daran, bis ins hohe Alter darin zu leben. Welche Bedürfnisse eine Immobilie für Bewohner im hohen Alter erfüllen muss – daran denken nur wenige. Dabei sollte bereits beim Immobilienkauf mitgedacht werden, wie lang man darin wohnen möchte und ob die Immobilie altersgerecht angepasst werden kann.
Viele Treppen, großer Garten oder in der Eigentumswohnung kein Fahrstuhl – die typischen Hindernisse in den eigenen vier Wänden im Alter. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, werden ihre Zimmer immer seltener genutzt. Auf einmal müssen Eigentümer feststellen, dass ihre Immobilie viel zu groß ist. Denn die Arbeit damit ist nicht weniger geworden. Auch wenn einige Zimmer seltener genutzt werden, müssen sie trotzdem geputzt werden. Und auch der große Garten bedarf weiterhin der Pflege. Auch wer in einer Eigentumswohnung in der Stadt wohnt, hat es nicht unbedingt leichter. Vielleicht muss er keinen Garten pflegen. Aber vielleicht hat er im 4. Stock auch keinen Aufzug.
Beim Immobilienkauf das Alter mitdenken
Um es im Alter leichter zu haben, empfehlen Immobilienexperten, dies schon beim Immobilienkauf in jüngeren Jahren zu berücksichtigen. Ist die Immobilie bereits altersgerecht gebaut oder umgebaut, ist das natürlich der günstigste Fall. Falls nicht, sollten verschiedene Aspekte betrachtet werden:
- Können Treppen durch Rampen ersetzt werden?
- Können Türen verbreitert werden?
- Bietet das Bad genügend Platz?
- Kann die Dusche barrierefrei umgebaut werden?
- Können unterfahrbare Möbel eingebaut werden, damit auch im Rollstuhl die Spüle oder Küchenarbeitsplatte bequem erreicht werden kann?
- Im Mehrfamilienhaus ohne Fahrstuhl sollte geklärt werden, ob der Einbau eines solchen geplant ist oder ob es Widerstände der anderen Eigentümer gibt.
In jedem Fall ist es ratsam, sich von einem Immobilienexperten beraten zu lassen, welche Umbauten sinnvoll und notwendig sind.
Kostenfrage klären
Ein erheblicher Teil des barrierefreien Umbaus sind die Kosten. Hierbei sollten Sie sich ebenfalls von einem Fachmann beraten lassen, um bedarfs- und sachgerecht planen und den voraussichtlichen Kostenaufwand abschätzen zu können. Denn je nach Immobilie können die erforderlichen Umbaumaßnahmen unterschiedlich sein. Manchmal können bereits geringe Anpassungen eine große Erleichterung darstellen.
In anderen Fällen dagegen kann ein barrierefreier Umbau fast teurer sein als ein Umzug in eine altersgerechte Wohnung. Oft können die Kosten für den altersgerechten Umbau auch nur durch die Aufnahme eines hohen Kredits gestemmt werden. Nicht selten kommt es vor, dass Eigentümer ihre Immobilie verkaufen und in eine bereits seniorengerechte Wohnung umziehen.
Wer also möglichst lange in seiner Immobilie wohnen möchte, bedenkt bereits beim Erwerb die Veränderung seiner Bedürfnisse mit.
Möchten Sie wissen, ob sich ein altersgerechter Umbau Ihrer Immobilie lohnt? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.
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Mit dem Käufer ist man sich einig. Er zahlt den Preis, den man sich gewünscht hat. Er übernimmt sogar die alte Einbauküche. Der Notartermin ist schnell gemacht. Doch dann kommt die böse Überraschung: der Termin wird abgesagt, weil dem Käufer die Finanzierung platzt. Was nun?
Die Inflation steigt. Man bekommt immer weniger für sein Geld. Das trifft auf auch Immobilienkäufer zu. Gleichzeitig droht eine Zinserhöhung, um der Inflation entgegenzuwirken. Die ersten Banken planen das in Ihre Kreditvergabe bereits mit ein. Doch das erschwert Immobiliensuchenden die Finanzierung zusätzlich. Immobilienmakler erleben bereits die ersten Auswirkungen. Scheinbar sichere Immobilientransaktionen scheitern an der Finanzierung. Was bedeutet das für Immobilienverkäufer?
Alles nochmal von vorn
Viele, die glauben, den passenden Käufer gefunden zu haben und einen Notartermin vereinbaren, gehen davon aus, dass dem Verkauf nichts mehr im Wege steht. Sie nehmen die Immobilie aus der Vermarktung, deaktivieren die Anzeigen in den Online-Immobilien-Portalen und sagen den anderen Kaufinteressenten ab. Doch scheitert der Immobilienverkauf, muss mit der Immobilienvermarktung von vorn begonnen werden. Das kostet wieder Zeit und Geld und macht Arbeit.
Bonität prüfen
Bevor Sie sich also für einen sympathischen Kaufinteressenten entscheiden, überprüfen Sie, ob er sich Ihre Immobilie überhaupt leisten kann. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sie können beispielsweise Informationen bei einer Auskunftei wie der Schufa einholen. Allerdings müssen Sie hierfür in der Regel Mitglied sein und die Beiträge sind relativ hoch. Zudem wird in solchen Fällen gemäß § 29 Abs. 2 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) ein „berechtigtes Interesse“ gefordert. Dieses nachzuweisen, erfordert einiges an Formulierungsgeschick.
Alternativ dazu können Sie eine Selbstauskunft des Interessenten fordern. Dieser kann eine Selbstauskunft zum Beispiel bei der Schufa anfordern. Achten Sie darauf, dass die Auskunft aktuell ist, die persönlichen Daten und Score-Werte, die eine Risikoeinschätzung ermöglichen, sowie positive und negative Zahlungserfahrungen enthalten. Darüber hinaus können Sie auch eine Finanzierungszusage der Bank verlangen.
Anderen Interessenten nicht zu früh absagen
Egal, ob die Finanzierung platzt oder ob sich das Pärchen trennt, das Ihre Immobilie kaufen wollte, sagen Sie anderen Interessenten nicht zu früh ab. Auch wenn es zusätzlicher Aufwand ist, bleiben Sie mit ihnen in Kontakt. Hier empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem Makler. Sie ersparen sich nicht nur die Arbeit. Bei einem Makler fühlen sich die Interessenten auch nicht hingehalten, da der Makler ihnen weitere Objekte zeigen kann. Und der Makler prüft die Bonität von Interessenten bereits vorab. Das erspart Ihnen böse Überraschungen und minimiert das Risiko, dass Ihr Notartermin abgesagt wird.
Sie möchten sichergehen, dass Ihr Wunschkäufer sich Ihre Immobilie leisten kann? Kontaktieren Sie uns! Wir unterstützen Sie gern.
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